Die Entstehung der Kirchengemeinde Eschede
Um 800 nach Christi war es Karl d. Großen und der Missionierung gelungen, das Christentum auch in unserer Region (Südheide) einzuführen. In der Zeit nach 800 wurden Bistümer, Klöster und auch Kirchspiele gegründet, wobei die Christen aus Eschede und Umgebung zunächst dem Hauptort des Gaues Grethinge, Beedenbostel, als Archediakonat, zugeordnet waren.
Nach und nach entstanden dann aber in den größeren Orten Pfarr- und Taufkirchen, wohl zuerst in Holzbauweise. Die Kirchen wurden bevorzugt an historischen Stätten, wie z.B.Versammlungsplätzen, errichtet. Das dürfte auch für eine Kirche in Eschede auf dem sogenannten Theiberg zutreffen. In der Zeit von 1197 bis 1365, möglicherweise aber bereits im
13. Jahrhundert (Verdener Geschichtsquellen), ist Eschede ein Kirchdorf geworden. Denn schon 1227 wird dort der Verkauf eines „halben Zehnten von Eschede“ erwähnt.